Beste Leistung vereint in einem kleinen Stück Stoff

Soichi Hirayama ist verantwortlich für die Entwicklung der C3fit-Technologie, die bei der High Performance Baselayer-Kollektion von Goldwin verwendet wird. Er hatte schon immer diese eine Idee: Wenn es nur ein Paar Socken gäbe, die die Fußsohlen wie ein Tapingband stützen könnten, würde dies die Leistung des Athleten im Sport erheblich verbessern. Als Rugbyspieler, der seit 15 Jahren seit seiner Zeit auf der High School spielte, und danach als Ultraläufer, der an 100 Meilen-Rennen teilnimmt, mussten Hirayamas Beine und insbesondere seine Füße viel aushalten. Er weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig die Gewölbestruktur des Fußes ist, da sie die entscheidende Rolle bei der Stoßdämpfung spielt. Die entstehende Müdigkeit führt dazu, dass sich die Plantarmuskeln versteifen, die Dämpfungsfunktion verringert sich und das macht die Knie und den unteren Rücken anfällig für Schäden, die durch den Aufprall bei der Landung entstehen können. Dies prägte Hirayamas Überzeugung, dass die Socken, genauso wichtig sind wie Schuhe, wenn nicht sogar wichtiger, um die Füße des Athleten zu schützen. Aber während der Markt alle Arten von High-Tech-Schuhen präsentierte, bot er keine einzigen innovativen Socken an.

"In diesem Fall werde ich sie selbst entwerfen – High Performance Socken, die ein 100 Meilen-Rennen überstehen können."

Hirayama bat um die Unterstützung von Taiko Co., Ltd., einer Firma, die sich mit der integrierten Produktion von Strickwaren, von der Planung über die Entwicklung bis hin zur Herstellung, befasst. Seit ihrer Gründung vor etwa 70 Jahren in der Präfektur Nagano, die bekannt für ihre florierende Seidenindustrie ist, hat Taiko seine Expertise speziell im Bereich Socken verbessert.

„Wir haben um eine Cross-Taping-Funktion gebeten, um die gesamte Fußgewölbestruktur - bestehend aus zwei Längs- und einer Querwölbung - zu stützen und die Füße vor dem Aufprall der Landung zu schützen. Außerdem wollten wir nicht, dass sich die Socken unter egal welchen Bedingungen zu eng anfühlen. "

Sowohl eine einzigartige Cross-Taping-Funktion, als auch einen nicht allzu engen Komfort zu entwickeln, das war die Herausforderung für Masaru Kuroiwa, den Leiter der Fertigungsabteilung in Taiko. Seit vielen Jahren ist er die treibende Kraft hinter Taikos fortschrittlicher Stricktechnologie. Aber bei Hirayamas Anforderung, da war sogar Herrn Kuroiwa am Ende seiner Weisheit.

„Das beste Merkmal eines gstrickten Stoffe ist seine Elastizität - seine Fähigkeit, sich sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung zu dehnen - und sich perfekt anzupassen. Die Frage war, wie man die Strickware dazu bringt, sich ihrer eigenen Natur zu widersetzen und für Kompression zu sorgen. Es gab viele Socken auf dem Markt, die behaupteten, eine Taping-Konstruktion zu haben, aber als ich sie tatsächlich anprobierte, lieferte keine von ihnen die unterstützenden Effekte des Tapings. “

Herr Kuroiwa richtete sein Augenmerk auf schmelzbares Bondgarn. Bei Hitzeeinwirkung versteift sich das Garn und behält dennoch seine Form. Es wird normalerweise in Strickwaren verwendet, um die Maschen zu sichern und ein Auflösen zu verhindern. Die Idee von Herrn Kuroiwa war es, dieses schmelzbare Klebegarn zu Fanghenkeln zu stricken, die so die Elastizität verringern und einen Taping-Effekt erzeugen

„Der Grad der Steifheit muss über das Garn selbst eingestellt werden. Also bat ich die Garnmühle, schmelzbare Klebegarne in verschiedenen Versteifungsgrdten herzustellen, und strickte eine Probe nach der anderen. Die Leute in der Mühle waren sicherlich ratlos. Niemand verwendet so eine große Menge an schmelzbarem Klebegarn! “

Ein Jahr lang wurden Proben getestet, die unangenehm zu tragen waren oder nicht genügend Unterstützung boten, um das Kompressionsniveau zu erreichen, das Hirayama zufriedenstellte. Das fertige Produkt waren C3fit Arch Support Socks mit einer Taping-Konstruktion von der Spitze der Mittelfußknochen am Fußballen bis zur Sohle. Goldwin Inc. besitzt die Patentrechte für die Struktur, die die beiden Längs- und die eine Querwölbung am Fuß unterstützt. Eine Art Pfahlbau sorgt für zusätzliche Dämpfung in den Fersen- und Zehenbereichen der Fußsohle, und ein starkes Garn verstärkt die verschleißempfindliche Naht an der Spitze der Zehen. Die kurzen Socken sind mit einem erhöhten Schaft versehen, um Beschwerden zu lindern, die durch das Reiben der Schuhöffnung an der Achillessehne verursacht werden. Die Socken sind nicht nur leistungsstark, sondern der Hauptkörper der Socke besteht aus Polyester von PET-Flaschen, sodass sie auch umweltfreundlich sind, was der Liebe zum Detail geschuldet ist, mit der Goldwin und der japanische Spezialhersteller arbeiten.

Dem Projekt waren keine Grenzen gesetzt und es wurde ausschließlich von dem Wunsch angetrieben, die „besten Sportsocken“ herzustellen. Dieses Projekt hat letztendlich einen ganz besonderen Platz im Herzen der Experten des Strickwarenherstellers eingenommen.

„Etwas Neues zu schaffen macht Spaß und motiviert uns am Produktionsstandort. Hirayama und unsere Mitarbeiter teilten die Leidenschaft, ein gutes Produkt zu entwickeln, sodass wir zusammenarbeiten und auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten konnten. Goldwin Inc. verlangt von seinen Lieferanten auch ein sehr hohes Maß an Qualitätskontrolle. Daher mussten wir nach neuen Prozessen suchen, um ihren Anforderungen nachzukommen. Dadurch konnten wir auch unsere eigene Qualitätskontrolle verbessern. “ (Kuroiwa)

Als Paradebeispiel eines Produkts von Goldwin mit C3fit-Technologie wurden die Socken, die markenspezifisch mit akribischer Sorgfalt und Liebe zum Detail verpackt sind, bei Sportlern sehr beliebt. Socken sind nur ein kleines Kleidungsstück, aber ein besonders Wichtiges. Jede der vielen Funktionen und Technologien, die in einem einzigen Paar Socken enthalten sind, repräsentiert die vielen Hände, die das Produkt durchlaufen hat, sowie das hohe technologische Know-how in den japanischen Fabriken und das besondere Engagement für ihr Handwerk.

„Produktionsstätten, an denen erfahrene Handwerker ihre Kunst voller Energie praktizieren - wir hoffen, dass sie in Japan in Zukunft weiterbestehen können. Und wir bei Goldwin hoffen, dass wir unsere eigene Handwerkskunst beibehalten können, um dies zu unterstützen. “ (Hirayama)