Goldwin x Baracuta Fall & Winter 2023 Capsule

Goldwin und Baracuta verfolgen eine ähnliche Philosophie nicht nur beim Design, sondern auch bei der Entwicklung einer eigenen Identität durch das Bekenntnis zu innovativer Technologie, Tradition und kreativem Design. Beide Unternehmen haben eine lange Tradition und fühlen sich hohem handwerklichen Können verpflichtet. Jetzt bringen sie eine gemeinsame Sonderkollektion auf den Markt, die sich durch ein zurückhaltendes und trotzdem individualistisches Design auszeichnet. Wir haben mit vier Menschen gesprochen, die den besonderen Moment im Alltag zu schätzen wissen und mit ausgesuchten Stücken der neuen Kollektion durch die Straßen von London schlendern.

Ciaran, der am CSM studiert, denkt viel über die Architektur nach, der er täglich begegnet, etwa, welche Wirkung der Raum, in dem er sie erlebt, auf die Menschen hat.

Durch den Einfluss meines Vaters, der Möbeldesigner ist, habe ich schon früh angefangen, mich für Architektur zu interessieren. Er brachte mir bei, dass ein gut gestalteter Raum eine positive Wirkung auf Menschen hat, sowohl emotional als auch körperlich. Also habe ich ein Architekturstudium am Central Saint Martins College of Art and Design begonnen. Nun, da ich in den Vorlesungen viele praktische Dinge lerne, kommen mir die Worte meines Vaters wieder in den Sinn.

Mein Zuhause ist für mich der beste Ort, um Theorie und Praxis miteinander zu verbinden. Welche Dinge machen einen Raum zu einem gut gestalteten Raum? Welche Anordnung ist sinnvoll? Auch Ordnung ist wichtig. Räume sollten nicht überladen sein, damit man einen klaren Kopf behält. Wenn man einen Raum gestaltet, in dem man sich wohlfühlt, und dort Ordnung hält, hilft das, den Blick für das Wesentliche zu schärfen.

Ich bin begeisterter Fahrradfahrer und werde demnächst eine Tour in der Schweiz machen. Ich gehe auch gerne auf Flohmärkte, wo ich nach alten Rahmen und Teilen suche. In der Stadt bewege ich mich meistens mit dem Fahrrad fort, und dabei kann man in London sehr viel über gute Architektur lernen.

Randy ist DJ und möchte mit seiner Musik einen Ort schaffen, an dem gute Stimmung herrscht und er eine Verbindung zum Publikum aufbaut.

Am College habe ich Architektur studiert. Ich habe eine Menge schöner Gebäude gesehen und viele großartige Architekten kennengelernt, aber es waren nicht die Gebäude selbst, die mich vor allem interessierten. Die meisten Gebäude werden zu einem bestimmten Zweck gebaut, und Menschen treffen dort zusammen. Die Atmosphäre eines Ortes ist für mich jedoch entscheidend. Ich glaube, um eine gute Atmosphäre zu erzeugen, braucht man den richtigen Ort und die richtige Musik.

Wenn ich als DJ für das Publikum Musik auflege, bereite ich mich nie vor. Erst, wenn ich auf der Bühne stehe, weiß ich, welche Musik gespielt werden soll. Es ist nicht die Aufgabe eines DJs, seinen eigenen Geschmack durchzusetzen - es geht darum, sich auf die Leute einzustellen. Mir ist es wichtig, mit Hilfe der Musik meine Energie mit der Energie des Publikums zu verbinden.

An meinen freien Tagen gehe ich ins Museum und in Ausstellungen und versuche zu verstehen, was die Atmosphäre dieser Orte ausmacht. Eine gute Atmosphäre hat nicht nur mit der Schönheit eines Ortes zu tun. Es gibt noch viele andere Faktoren, wie etwa die Umgebung, die Menschen, die Musik usw. Ich möchte mit Musik eine gute Atmosphäre schaffen.

Wenn Sunil mit seinem iPhone in der Hand durch seine Lieblingsstadt spaziert, wartet er auf den besonderen Moment, ohne zu wissen, wann er kommt.

Ich finde Situationen besonders spannend, in denen zwei gegensätzliche Elemente aufeinandertreffen. Dieser Sinn für Ästhetik zieht sich wie ein roter Faden durch meine bisherige fotografische Arbeit. Alt und neu, Licht und Schatten. Wenn diese Elemente in einem Foto zusammenkommen, wird es für mich zu einem ganz besonderen Foto.

Fotografieren ist inzwischen sehr einfach geworden. Früher war man mit schwerer Ausrüstung unterwegs, aber heute kann man mit dem iPhone jederzeit und überall fotografieren. Besondere Momente ergeben sich nicht immer dann, wenn man darauf vorbereitet ist. Mit meinem Smartphone kann ich solche Momente jetzt spontan einfangen. So wird das Fotografieren zu einem ganz anderen Erlebnis als es das bei der herkömmlichen Fotografie ist.

Vauxhall ist eine meiner Lieblingsgegenden in London. Viele meiner Freunde wohnten früher hier, und wir haben viel miteinander unternommen. Die Mischung aus neuen Wolkenkratzern und Backsteingebäuden, die typisch für London sind, macht diese Gegend so einzigartig. Dieser Park ist einer meiner Lieblingsorte. Er ist sehr grün, und wenn man nach oben schaut, sieht man Natur, alte Gebäude und glitzernde Wolkenkratzer - wie in einer einzigartigen Komposition. Ich bin immer auf der Suche nach solch schönen Motiven.

Ranny führt einen ruhigen und geregelten Alltag, um emotionale Themen mit nüchternem Blick zu interpretieren.

Wir alle brauchen Momente der Ruhe und Entspannung. Morgens aufwachen, das Fenster öffnen und tief einatmen. Musik auflegen, ein Buch lesen oder mit Freundinnen zu Abend essen. Meine kreative Arbeit kann ich nur auf dem Fundament eines solchen ruhigen Lebens leisten.

Meine Arbeit ist inspiriert von den gesellschaftlichen Konflikten meiner Freundinnen und Freunde aus der Queer Community und den Beschränkungen, die uns immer noch auferlegt werden. Ich möchte das auf abstrakte Weise ausdrücken, und deshalb muss ich mir Zeit nehmen und über meine eigenen Gefühle nachdenken.

Wenn ich mich von einem Thema inspirieren lasse, das auch einen aggressiven Aspekt hat, ist es für mich wichtig, einen geerdeten, ruhigen Alltag zu haben, um über mich selbst nachdenken zu können. Indem ich versuche, stets ausgeglichen zu sein, kann ich mich mit dem Thema intensiver auseinandersetzen und es auf meine eigene Weise ausdrücken.

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